Bessere Bedingungen für Kultur in Pankow

Veröffentlicht am 16.07.2009 in Pressemitteilung

„Der Bezirk Pankow ist ein Kulturbezirk. Wir brauchen einen Standort wie das Kulturensemble Thälmannpark, der für viele Künstlerinnen und Künstler, die hier leben und arbeiten, Raum bietet. Einrichtungen wie das Theater unterm Dach leisten seit Jahren tolle Arbeit. Daran wollen wir anknüpfen“, erläutert Clara West, Vertreterin der SPD-Fraktion in der von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow eingesetzten Projektgruppe zur Weiterentwicklung des Thälmannparkareals. Auf Antrag der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen hat die BVV bei ihrer Tagung am 15. Juli 2009 beschlossen, einen externen Konzeptentwickler für das Gelände durch das Bezirksamt zu beauftragen. Ziel dabei ist, die Kulturförderung vor Ort zu stärken und das Kulturensemble insgesamt noch attraktiver zu machen.

Das Konzept soll gemeinsam mit den dort ansässigen Künstlerinnen und Künstlern und Einrichtungen entwickelt werden. Es gelte sowohl Perspektiven für die bestehenden Angebote wie auch Potenziale für neue Kooperationsmö-glichkeiten aufzuzeigen, so West. Die fachliche Konzeption soll durch ein umfassendes Baugutachten ergänzt werden. Schließlich soll das zu erstellende Gesamtkonzept auch dazu dienen, Mittel für eine umfassende Sanierung des Standortes aus dem Programm „Stadtumbau Ost“ zu beantragen. „Wir wollen mehr Kultur und weniger Verwaltung. Deshalb wird die Verwaltung des Kulturbereichs in andere Räumlichkeiten des Bezirks umziehen müssen“, betont die SPD-Bezirksverordnete.

Des Weiteren werde durch den Beschluss auch die konzeptionelle und räumliche Ansiedlung der derzeit noch im Eliashof ansässigen Kulturinitiativen im Thälmannpark Platz geprüft. Im April hatte die BVV das Bezirksamt beauftragt zu prüfen, ob das Kulturensemble an der Danziger Straße für die „Eliashof“-Kulturangebote als Ausweichstandort in frage kommt. „Das Bezirksamt hat bislang die eingeforderte Prüfung nicht bearbeitet und weder ein Konzept für den Standort noch Aussagen oder Vorschläge zu einer möglichen Verlagerung der Angebote aus dem Eliashof gemacht. Wir brauchen aber eine klare Aussage, um den Kulturinitiativen grünes Licht geben zu können oder wenn nötig einen anderen Ausweichstandort zu finden. Daher muss jetzt ein externes Gutachten in Auftrag gegeben werden“, so West abschließend.

 
 

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