Verkehrschaos in Prenzlauer Berg verhindern

Veröffentlicht am 11.11.2008 in Verkehr

„Wir wollen das Bezirksamt zur Koordination der Baumaßnahmen verpflichten und sicherstellen, dass die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über alle Eventualitäten informiert werden“, betont der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow, Roland Schröder, und zielt damit auf das drohende Verkehrschaos in Prenzlauer Berg ab.

Die Sanierung der Hochbahntrasse in der Schönhauser Allee und der Tram-Gleise in der Pappelallee, der Neubau der U-Bahn-Brücke an der zentralen Kreuzung Schönhauser Allee/Ecke Bornholmer und Wisbyer Straße, der Umbau der Kastanienallee und der Oderberger Straße im Ortsteil Prenzlauer Berg sowie der Berliner Straße im Ortsteil Pankow und last but not least die Neugestaltung der Straßenbahnhaltestelle am U-Bahnhof Vinetastraße – im nächsten Frühjahr wird es für BVG-Nutzer und Autofahrer auf dem Weg durch Prenzlauer Berg eng. Stau, Lärm, Dreck und Ärger – Anwohnerinnen und Anwohner, Pendler und Geschäftsleute müssen längs der wichtigen Hauptverkehrsachse zwischen Mitte und Pankow mit erheblichen Belastungen rechnen. Die SPD-Fraktion setzt deshalb auf ein koordiniertes Baugeschehen, um eben genau diese Belastungen soweit wie möglich zu reduzieren. Roland Schröder: „Bauabläufe sind ein komplexer Prozess, den es gewissenhaft zu steuern gilt. Wir werden genau darauf achten, dass vermeidbare Belastungen tatsächlich auch vermieden werden. Doch gänzlich ohne Lärm und Dreck ist die grundhafte Sanierung der Hochbahn nicht möglich. Das müssen die Anwohnerinnen und Anwohner wissen.“

Bei der 19. Tagung der BVV am morgigen 12. November steht die Beschlussempfehlung „Kein Verkehrsinfarkt im Prenzlauer Berg“ (VI-0521) auf der Tagesordnung, die auf eine Initiative der SPD-Fraktion zurückgeht. Diese sieht unter anderem vor, dass der zuständige BVV-Ausschuss monatlich über den Stand der Koordinierungstätigkeit des Bezirksamtes und die aktuelle Ablaufplanung der Bauarbeiten informiert wird – um wenn nötig gegensteuern zu können.

 
 

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