Anschlag auf Moschee-Neubau verurteilt

Veröffentlicht am 11.07.2008 in BVV

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow hat bei ihrer letzten Sitzung vor der Sommerpause am 9. Juli die in der vergangenen Woche bekannt gewordene Schändung des Moschee-Neubaus im Ortsteil Heinersdorf verurteilt. Zuvor hatte schon das Bezirksamt den Anschlag verurteilt. Unbekannte Täter hatten auf die Kuppel der im Bau befindlichen Moschee der Ahmadiyya Muslim Gemeinde Naziparolen geschmiert.

In dem von allen BVV-Fraktionen eingebrachten Dringlichkeitsantrag heißt es: „Die Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin verurteilt entschieden das Beschmieren der Kuppel des Moschee-Neubaus in Pankow-Heinersdorf mit Nazi-Parolen." Bezirksbürgermeister Matthias Köhne erklärte: „Wir verurteilen diesen Anschlag auf die Baustelle der Ahmadiyya Muslim Gemeinde und hoffen, dass die Polizei die Täter schnell ergreift. Ich finde es sehr bedauerlich, dass religiöse Einrichtungen offenbar des besonderen Polizeischutzes bedürfen, um vor derartigen Schmierereien und anderen Schändungen geschützt zu werden. Auch zeigt der Vorfall, dass es richtig und wichtig war, dass Ende des vergangenen Jahres eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Gemeinde und der zuständigen Polizeidirektion abgeschlossen worden war.“

 
 

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