Die Pankower SPD-Fraktion stellt sich auf die Seite der Hundehalter:innen und brachte auf der am 24.02.2021 stattfindenden BVV-Sitzung den Antrag ein, das Hundesauflaufgebiet Arkenberge in seinem Bestand zu sichern und aufzuwerten. Wiederholt kommt es hier zu Nutzungskonflikten verschiedener Nutzergruppen des Landschaftsschutzgebietes Blankenfelde, die das Bezirksamt allein zu Lasten der Hundhalter:innen lösen möchte. Eine Umsetzung der seit Jahren unerledigten BVV-Beschlüsse ist aber der deutlich bessere Weg, die Situation zu entschärfen. Würde das Bezirksamt die Beschlüsse der BVV nicht beflissentlich ignorieren, könnten die Pankower:innen eine landwirtschaftlich genutzte und geschützte Fläche vorfinden, mit ausreichend Mülleimern und Tütenspendern und einem ausschließlich als Hundeauslaufgebiet ausgewiesene Fläche, die nicht zu Nutzungskonflikten mit Reiter:innen und der Landwirten führt.
Dazu der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses Mike Szidat: "Das Bezirksamt hat das ursprünglich mit Geräten und Bauten zum Hundetraining ausgestattete, attraktive Gelände erst verkommen lassen und beabsichtigt nunmehr dessen Schließung. Das Bezirksamt macht es sich aber zu leicht und wird den verschiedenen Interessenlagen auch nicht gerecht, wenn es die Nutzungskonflikte und den Arten- und Landschaftsschutz einseitig ausschließlich zu Lasten der Hundehalter:innen lösen will. 13.000 Hunde leben in Pankow. Für viele Hundehalter:innen sind die wenigen Auslaufgebiete gerade in Zeiten der Pandemie unverzichtbar geworden. Das Hundeauslaufgebiet Arkenberge befindet sich seit mehr als 20 Jahren auf dem Gelände einer ehemaligen Mülldeponie und erfreut sich bezirksübergreifend bei den Berliner:innen großer Beliebtheit."
Deshalb ist es zwingend erforderlich, endlich die Beschlüsse der BVV umzusetzen, um diese Konflikte zu beheben und das Hundeauslaufgebiet Arkenberge in seinem Bestand zu sichern! Unser Antrag soll das Bezirksamt an seine Handlungspflichten im Interesse aller Nutzer:innen erinnern.
Mit dem Antrag wird sich demnächst der Ausschuss für Umwelt und Natur befassen.