Begegnungsstätte Stille Straße bleibt offen

Veröffentlicht am 04.09.2009 in Bezirk

Seit wenigen Tagen steht fest: Die Seniorinnen und Senioren können weiter die beliebte kommunale Begegnungsstätte Stille Straße 10 für sich nutzen. Die SPD-Fraktion in der BVV Pankow begrüßt die positive Entwicklung für die Begegnungsstätte. „Für uns war immer wichtig, zu einer sorgsam abgewogenen Entscheidung zu kommen“, betont die Fraktionsvorsitzende Sabine Röhrbein. „Dafür war aber Zeit nötig, so schwer dies auch für die Betroffenen auszuhalten war. Die Seniorinnen und Senioren haben tatsächlich eine Weile auf dieses Ergebnis warten müssen. Doch dies hat sich gelohnt, denn jetzt haben wir stichhaltige Argumente, um die Begegnungsstätte halten zu können.“

Hintergrund für die Debatte um eine mögliche Schließung der kommunalen Einrichtung war ein Beschluss der Bezirksamtes zu Maßnahmen zur strukturellen Entlastung des Bezirkshaushaltes von Ende September 2008. Darin heißt es wörtlich: „Für die derzeitige Nutzung als Seniorenfreizeitstätte in dem Objekt Stille Str. 10 wird ein Ersatzstandort im Einzugsbereich gesucht, damit die Fläche zum Zwecke der Veräußerung in den Liegenschaftsfonds Berlin überführt werden kann.“ Die Maßnahmen hat die BVV am 12. November 2008 einstimmig per Konsensliste zur Kenntnis genommen. „Damals hat keine Fraktion das Vorhaben kritisiert. Deshalb kann auch heute keine so tun, als sei sie schon immer dagegen gewesen“, so Röhrbein. „Einzig die Seniorinnen und Senioren haben dagegen protestiert und erst sehr spät ist das Thema in der BVV behandelt worden. Noch immer hängen Anträge im zuständigen Ausschuss. Nun wäre der rechte Zeitpunkt, diese zuzubinden.“ Bei der Suche nach einem Ersatzstandort haben Sozial- und Jugendamt richtigerweise eng zusammengearbeitet. „Wir sind uns sicher, dass der Weg in Richtung Mehrgenerationenangebote geht. Es wird immer Einrichtungen nur für Kinder und Jugendliche und nur für Senioren geben, aber künftig werden mehr Zentren entstehen, in denen alt und jung einen Treffpunkt haben und die Raum auch für gemeinsame Aktivitäten lassen“, meint die SPD-Fraktionschefin.

 
 

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