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12.11.2025 in Pressemitteilung

SPD-Fraktion kämpft für den Erhalt der gemeinwohlorientierten Flächen in der Kulturbrauerei

 

Um den möglichen Verlust des Mietermixes aus Kultur und Kreativbetrieben in der Kulturbrauerei zu verhindern, fordert die SPD-Fraktion in ihrem Antrag zur Bezirksverordnetenversammlung am 12.11.2025 das Bezirksamt auf, sich bei der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt dafür einzusetzen, dass die gemeinwohlorientierte Anmietung von Flächen auf dem Gelände der Kulturbrauerei weiterhin die bisherige Fläche von 4500 m² umfasst.  

Im Rahmen der laufenden Verhandlungen zur Verlängerung des Mietvertrages für die gemeinwohlorientierten Flächen innerhalb der Kulturbrauerei zeigte sich, dass, die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt beabsichtigt, nicht mehr wie bisher die Fläche von 4500 m² anzumieten, sondern nur noch eine Fläche von 3000 m².  
  
Damit würden nur noch die Flächen für institutionell geförderte Veranstaltungsstätten - darunter das Kesselhaus/ Maschinenhaus, das Ramabazamba Theater und das Haus der Poesie - durch die Senatsverwaltung angemietet, aber nicht mehr die Flächen für projekt- oder ungeförderte kulturelle Mieter:innen - darunter Panda Platforma, 17 Hippies, die Alte Kantine, Berlin on Bike, die Kindertheaterschule und die Kinderkampfkunstschule.  
  
Die Konsequenz wäre: Der gewachsene Mietermix mit seinen vielfältigen kulturellen Angeboten und damit die Gemeinwohlorientierung der Kulturbrauerei wären in Gefahr. Denn nach den bisherigen Erfahrungen mit der Eigentümergesellschaft, den Immobilienkonzern Aroundtown, kämen bei einer Neuvermietung sehr wahrscheinlich höherpreisige kulturferne Nutzungen zum Zuge. Die aufgegebenen Flächen gingen nicht nur der Kultur verloren, sondern würden zudem die verbliebenen Kulturnutzungen preislich unter Druck setzen. Dies wäre das Ende des in 34 Jahren gewachsen Berliner Kultur - und Kreativortes.  
 
Denn die beliebte und über Berlin hinaus bekannte Kulturmarke Kulturbrauerei beruht auf dem spartenübergreifenden Kulturmix aus Musik, Literatur, Theater, Kunst, Kino und kulturnahen Nutzungen. Dieses Zusammenwirken von Kultur und Kreativbetrieben macht die Kulturbrauerei auch zu einem beachteten kulturwirtschaftlichen Modell. Und mit jährlich 2,5 Mio. Besucher:innen hat sie zudem eine beträchtliche regionalwirtschaftliche Wirkung.  
  Als SPD-Fraktion wollen wir, dass der gewachsene Mietermix mit seinen vielfältigen kulturellen Angeboten auf den gemeinwohlorientierten Flächen in der Kulturbrauerei vollständig erhalten bleibt. Daher kämpfen wir an der Seite der Mieter:innen dafür, dass die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt wie bisher die bisherige Fläche von 4500 m² anmietet und nicht weniger.", so Stephanie Wölk, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Pankow. 

 

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