Mehr Bürgerfreundlichkeit in der Verwaltung

Veröffentlicht am 22.07.2009 in Pressemitteilung

Zwei Anträge hat die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow eingebracht, um mehr Service in den Ämtern Pankows zu erreichen. Mit einem Online-Dienst sie die Kommunikation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Kommunalverwaltung verbessern. Bei der BVV-Sitzung am 15. Juli 2009 brachte sie einen entsprechenden Antrag ein, der nun zunächst im zuständigen Ausschuss für Bürgerbeteiligung besprochen werden soll.

Das online-basierte Angebot soll die schnelle und einfache Meldung von Mängeln im öffentlichen Raum ermöglichen. „Unser Nachbarbundesland Brandenburg erprobt bereits erfolgreich einen solchen Online-Dienst namens Maerker. Gibt es irgendwo ein Schlagloch oder ist ein Schild nicht mehr lesbar, können die Bürgerinnen und Bürger diesen Schaden dort nicht nur melden, sondern auch verfolgen, wie der Stand der Bearbeitung ist. Dieses Projekt ist auf jeden Fall nachahmenswert und ein guter Schritt hin zu einer bürgerfreundlicheren Verwaltung“, erläutert SPD-Fraktionsgeschäftsführer Ronald Rüdiger. Mit dem Antrag werde das Bezirksamt beauftragt, ein solches Projekt im Senat und im Rat der Bürgermeister anzustoßen sowie sich an einem möglichen Modellprojekt zu beteiligen.

Auch ein zweiter, von der SPD-Fraktion eingebrachter Antrag zielt auf mehr Bürgerfreundlichkeit ab und wurde ebenfalls in den zuständigen Ausschuss zur Beratung überwiesen. Ziel ist die Prüfung der Einrichtung eines Rückrufservices für Bürgerinnen und Bürger, die die Verwaltung telefonisch nicht erreichen können. „Manche hatten schon das Problem, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ämter während der öffentlichen Sprechstunden nur schwer per Telefon erreichbar sind. Durch den neuen Service können die Anrufenden optional einen Rückruf fordern. Sachbearbeiterin oder Sachbearbeiter rufen dann bei nächster Gelegenheit zurück. Das ist ein bürgerorientierter Service. Damit könnte die Verwaltung Bonuspunkte in der Bevölkerung sammeln“, betont Ronald Rüdiger. Da durch Vorabgespräche am Telefon Behördengänge besser vorbereitet werden könnten, entlaste ein solcher Rückrufservice nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch die Verwaltung. Die SPD-Fraktion ist sich sicher, dass ein solcher Dienst sehr gut angenommen werden würde. Für die Dauer der Prüfung soll das Angebot zunächst auf das Standesamt beschränkt bleiben, so Rüdiger.

 
 

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