SPD begrüßt Entscheidung zur Oderberger Straße

Veröffentlicht am 25.10.2007 in Pressemitteilung

Neues Planwerk soll Anwohnerinnen und Anwohner einbeziehen

Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Pankow begrüßt den BVV-Beschluss vom gestrigen 24. Oktober zur Gestaltung der Oderberger Straße im Prenzlauer Berg. Danach soll das Bezirksamt in enger Abstimmung mit der Betroffenenvertretung Teutoburger Platz und der Bürgerinitiative Oderberger Straße (BIOS) ein neues Planwerk für die Umgestaltung und Erneuerung der Straße mit Mitteln aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz erarbeiten.

Der Beschluss sieht vor, dass dabei mindestens 90 Prozent des derzeit vorhandenen Straßenbegleitgrüns erhalten bleiben. Bis zur Bestätigung der neuen Pläne durch die BVV dürfen „in der Oderberger Straße weder Baumaßnahmen noch bauvorbereitende Maßnahmen durchgeführt“ werden, so die eindeutige Formulierung.

Dazu erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Klaus Mindrup:

Die einzigartige Gestaltung der Oderberger Straße durch engagierte Anwohnerinnen und Anwohner ist typisch für die Zeit des Umbruchs zu Beginn der 1990er Jahre. Die bisher vorliegenden Pläne des Bezirksamtes tragen weder dieser historisch gewachsenen Dimension noch den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger Rechnung und waren damit als völlig ungenügend abzulehnen. Würden Begrünung, Einfassungen, Hochbeete und Pflanzenkübel ersatzlos verschwinden, wie es sich die Planungsbehörde wünscht, würde die Oderberger Straße ihre Strahlkraft verlieren. Die Bewohnerinnen und Bewohner, Gewerbetreibende und Touristen schätzen die spezielle Atmosphäre mit Cafés, Restaurants, kleinen kreativen Läden, der Verkehrsberuhigung und viel Grün. Das soll auch so bleiben, wenngleich die Sanierung der Straße zweifellos dringend nötig ist. Diese soll aber gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern geplant werden, die bereits über Vorschläge für kreative Lösungen nachdenken.

Nach Bekanntwerden der Sanierungspläne für die Oderberger Straße hatte die SPD-Fraktion gemeinsam mit der Linksfraktion den BVV-Ausschuss für öffentliche Ordnung, Verkehr und Verbraucherschutz eingeschaltet, der das Verfahren an sich gezogen hat.

 
 

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